Der Equalizer – Rache für die Schwachen und ein Ex-Geheimdienstler mit Moral!

blog 2024-12-04 0Browse 0
 Der Equalizer – Rache für die Schwachen und ein Ex-Geheimdienstler mit Moral!

1987 war ein Jahr voller spannender Neuerungen: Die Berliner Mauer stand noch, “Dirty Dancing” eroberte die Kinos und in den Wohnzimmern vieler Haushalte flimmerte eine neue Serie über den Bildschirm, die sich tief ins Gedächtnis brannte – “Der Equalizer”.

Diese Produktion des amerikanischen Fernsehsenders CBS erzählte die Geschichte von Robert McCall, einem ehemaligen Geheimdienstler, der seine Fähigkeiten nutzt, um unschuldigen Menschen in Not zu helfen. Gespielt wurde der stoische Held von Edward Woodward, dessen ruhige Ausstrahlung und tiefgründige Stimme perfekt zur Figur passten.

McCall lebte ein zurückgezogenes Leben als Buchhändler in New York, doch sein Gewissen ließ ihn nicht ruhen. Wenn er von Ungerechtigkeit hörte, von Menschen, die ausgebeutet oder bedroht wurden, griff er ein. Mit seiner besonderen Ausbildung, seinem scharfen Verstand und einer Prise handfesten Kung-Fu-Künsten stellte er sich den Bösen, oft in Form von kriminellen Banden, korrupten Beamten oder gewalttätigen Ehemännern.

Die Serie war kein typischer Actionthriller. “Der Equalizer” verfügte über eine gewisse Melancholie, eine tiefe Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die McCall und damit auch den Zuschauer mitführte. Oft sah man ihn nach getaner Arbeit in seinem Laden sitzen, ein Glas Whiskey vor sich, und über die Ereignisse nachdenken.

Die Formel des Erfolgs: Spannung, Emotionen und ein Hauch Moral

“Der Equalizer” funktionierte durch eine Mischung aus spannenden Cases, emotionalen Momenten und einem klaren moralischer Kompass. Jede Folge begann mit einer hilfesuchenden Person, die McCall über einen Zettel im Telefonbuch oder durch die Zeitung kontaktierte. Die Geschichten waren vielseitig:

  • Eine junge Frau wird von ihrem Peiniger bedroht.
  • Ein armer Arbeiter kämpft gegen die Willkür seines Arbeitgebers.
  • Ein Teenager gerät in den Bann einer gefährlichen Sekte.

McCall hörte aufmerksam zu, analysierte die Situation und entwickelte einen Plan, um den Schwachen zu helfen. Dabei ging er nicht immer mit roher Gewalt vor. Oft nutzte er seinen scharfen Verstand, seine Kontakte im Untergrund oder schlich sich in die feindliche Umgebung ein, um Beweise zu sammeln oder Fallen aufzustellen.

Doch “Der Equalizer” war mehr als nur Action und Rätsel. Edward Woodward verlieh McCall eine tiefe Menschlichkeit. Er war kein unfehlbarer Held, sondern ein Mann mit seinen eigenen Dämonen, der immer wieder mit den moralischen Konsequenzen seiner Handlungen rang.

Ein Blick hinter die Kulissen: Besetzung, Musik und Einfluss

Neben Edward Woodward glänzten auch weitere Schauspieler in Gastrollen, darunter einige bekannte Namen wie Dabney Coleman, Keith David und Robert Guillaume. Die Serie wurde von Michael Sloan erdacht und produziert, der zuvor für Shows wie “The Six Million Dollar Man” und “Charlie’s Angels” verantwortlich war.

Die düstere Musik von Stewart Copeland (Drummer der Band The Police) trug maßgeblich zur Atmosphäre der Serie bei. Copeland schuf einen Score, der gleichzeitig bedrohlich und hoffnungsvoll war, perfekt passend zu McCalls moralischem Dilemma.

“Der Equalizer” war ein großer Erfolg und lief vier Staffeln lang. Nach seinem Ende wurde die Serie in zahlreichen Ländern neu aufgelegt und inspirierte zwei Filmfortsetzungen mit Denzel Washington in der Hauptrolle.

Staffel Episodenanzahl
1 22
2 22
3 22
4 22

Fazit: Ein Klassiker, der die Zeit überdauert hat

“Der Equalizer” ist mehr als nur eine Fernsehserie. Sie ist ein Stück Fernsehgeschichte, das bis heute begeistert. Die Geschichten sind spannend, die Charaktere glaubwürdig und die Moral der Geschichte zeitlos. Auch heute noch lohnt es sich, einen Blick auf diese Serie zu werfen und sich von dem Charme des stoischen Helden Robert McCall verzaubern zu lassen.

Vielleicht finden Sie sogar Inspiration für Ihre eigenen moralischen Entscheidungen – ganz im Sinne von “The Equalizer”.

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